Das RRK-Sommerfest mit Zweifach-Bootstaufe
Im Zentrum des inzwischen Tradition gewordenen Sommerfests des Ruder-Klubs stand dieses Mal eine Doppel-Bootstaufe, hatte der Klub doch in diesem Jahr einen Zweier für die Gold-Mädel Mira Moch und Maria-Magdalena Fischer und einen Renn-Einer anschaffen können.
Das Umfeld des Bootshauses war in einen feudalen Biergarten verwandelt worden, der gut besucht war. Die Band Klangphonics stimmte die Gäste ein und umrahmte das Programm musikalisch. Klub-Chef Hans Thumann begrüßte die Gäste, insbesondere die Taufpaten Klaus Maria Weigert, den Vertreter der Rotarier, und Franz Hohenleutner, den Kreisvorsitzenden des Bayerischen Landes-Sportverbands. Sodann beglückwünschte er die von den Deutschen Juniorenmeisterschaften und den Bayerischen Meisterschaften siegreich zurückgekehrten Champions, die beim Herbstfest offiziell geehrt werden sollen. Einen Stabwechsel gab es bei den FSJlern: Dank galt Benedikt Lintl, der die Stelle im letzten Jahr innehatte, sich aber auch weiterhin einbringen will. Er wird abgelöst von Mira Moch, die die Stelle im September antreten wird. Vor der Bootstaufe hatte Hans Thumann noch einige Fahrtenabzeichen des Deutschen Ruderverbands zu vergeben, die beim letzten Herbstfest nicht rechtzeitig hatten ausgeliefert werden können.
Dann schritt man zur Taufe der neuen Boote: einen Riemenzweier der Firma Empacher/Eberbach für 18.000,00 €, der für Mira und Maria zur Vorbereitung auf die Meisterschaften angeschafft wurde und durch Spenden der Mitglieder, Rotary (Porta Praetoria), Zuschüsse und Eigenmittel finanziert wurde; sowie einen Renneiner der Firma Wenig/Nürnberg, der mit 8.500,00 € zu Buche schlägt und mit Zuschüssen und Eigenmitteln finanziert wurde. Er ist für max. 75 Kg Ruderergewicht ausgelegt.
Nachdem Franz Hohenleutner den Einer auf den Namen Avanti getauft und Klaus Maria Weigert dem Riemenzweier den Namen Porta Praetoria gegeben hatte, wurden die Boote zu Wasser gebracht, wo Lisa Rak im Einer und Mira Moch und Maria-Magdalena Fischer im Riemenzweier auf Jungfernfahrt gingen, um dieses Ritual mit einem kleinen Sprint vor den Augen der Zuschauer zu beenden.
Darauf konnte man zu Speis und Trank und zum gemütlichen Teil des Festes übergehen. Highlight war, wie schon im letzten Jahr, das zur Bar umstilisierte Boot Charly Hüttel, an dem sich unsere Champions mit großer Hingabe als Barmixer betätigten und bewährten.
Text und Fotos: R. F. Dietze