RRK Intern

Großer Bahnhof für unsere WM-Teilnehmerinnen im Bootshaus

12.09.2024

Rund 50 Mitglieder hatten sich am Mittwoch, dem 11.9., im Bootshaus eingefunden, um Johanna Stockbauer, Sara Meckl und Mira Moch, die bei den U19/U23 Ruder-Weltmeisterschaften in Kanada mit ihrem JW4- Platz 5 erreicht hatten, zu empfangen und die Ehre zu erweisen.

Stolz präsentierte Leistungssportwart Dr. Georg Graml die drei Damen, die im schicken weißen Dress der Deutschen Ruder-Nationalmannschaft vor die versammelten Mitglieder des RRK traten, um über ihre Erfahrungen bei der WM in St. Catherines, Ontario, und den Weg dorthin zu berichten.

Durch ihren Sieg bei der Deutschen U 17/19/23-Meisterschaft auf dem Baldeneysee in Essen hatten sie sich mit Sophie Egger (Rudergesellschaft München) und Mia Tetiwa (Ruderverein Nürnberg) für die WM-Teilnahme im Vierer ohne (JW4-) qualifiziert und hatten nun das Glück, daß die Unmittelbare Wettkampfvorbereitung (UWV), die üblicherweise in Berlin-Grünau stattfindet, dort wegen Bauarbeiten nicht erfolgen konnte, so daß es sich anbot, die UWV gleich vor Ort durchzuführen, was den Ruderinnen einen gut vierwöchigen Aufenthalt an der University of Western Ontario (UWO) und dem Fanshawe Lake in London, Ontario, bescherte. Mit von der Partie war als Trainerin die viermalige WM-Teilnehmerin Mira Moch vom RRK.

Da das Training in die Uni-Ferien fiel, konnte das deutsche Team in einem Studentenwohnheim der UWO unterkommen und auf dem am Stadtrand von London gelegenen Fanshawe Lake rudern, wohin sie mit Schulbussen kutschiert wurden. Auch später an der Wettkampfstätte, dem Royal Canadian Henley Rowing Course in St. Catharines, Ontario, wurden die Sportler und Sportlerinnen in den Räumlichkeiten einer kanadischen Universität, der Brock University, untergebracht und in der Mensa verpflegt. Dort standen ihnen auch verschiedene Sporteinrichtungen zur Verfügung.

Die Wettkämpfe

Im Vorlauf mußte der bayerische JW4- gegen Großbritannien, Italien, Neuseeland, Spanien und Taipeh antreten und landete auf Platz 3, kam damit in den Hoffnungslauf (Repechage) mit Rumänien, Australien und Spanien und schaffte es dort, als zweites Boot knapp hinter Rumänien, dem späteren Weltmeister, über die Ziellinie zu fahren, was den Einzug ins A-Finale bedeutete, wo es der Vierer mit Rumänien, Großbritannien, Tschechien, Frankreich und Neuseeland zu tun hatte. Im A-Finale gelang es dem Boot, die Mannschaft von Neuseeland hinter sich zu lassen und den 5. Platz unter den Weltbesten zu erobern.

Leistungsportwart Dr. Georg Graml versäumte es nicht, auch Raban Schürmann, den Trainer vor Ort, in seinen Dank und den Applaus der anwesenden Mitglieder mit einzubeziehen, ehe man das Glas auf die erfolgreiche Crew erhob.

 Text und Fotos (außer #7): R. F. Dietze

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Dr. Rudolf F. Dietze
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