Die Nikolausfeier im Freien
Gestern fand trotz Corona und Omikron-Variante die Nikolausfeier des Ruder-Klubs statt – im Freien und nur mit einer GG-Zugangsberechtigung. Offenbar können inzwischen alle Mitglieder diesen Nachweis vorweisen, denn die Veranstaltung war gut besucht. Es war spürbar, daß die Klubmitglieder sich sehnten, endlich wieder einmal eine gemeinsame Veranstaltung erleben zu können. Der Festausschuß und freiwillige Helfer hatten mit Fackeln und Feuerschalen für ein ansprechendes vorweihnachtliches Ambiente zwischen Donau und Bootshaus gesorgt, wo sich die zahlreichen Anwesenden weitläufig verteilen konnten. Zuerst wurde mit Knackersemmeln, Glühwein, Ingwertee und anderen Schmankerln für das leibliche Wohl gesorgt, ehe dann der Nikolaus im prachtvollen Ornat auf dem Balkon des Bootshauses erschien.
So mancher mag befürchtet haben, daß der Nikolaus angesichts des eingeschränkten Klublebens kaum Einträge in seinem „Goldenen Buch“ gefunden haben dürfte, aber seine Funktion muß sich ja nicht darauf beschränken, die Pannen und Mißgeschicke der vergangenen Ruder-Saison Revue passieren zu lassen. Statt dessen erinnerte er in seinem Vortrag an die beachtlichen sportlichen Erfolge des Jahres (bis hin zur erneuten Verteidigung des Ruperti-Pokals) und die Wanderfahrten, die dennoch hatten durchgeführt werden können. Zudem nutzte er die Gelegenheit, all jenen Lob und Anerkennung zuteil werden zu lassen, die sich trotz erschwerter Bedingungen für die Aufrechterhaltung des Klublebens engagiert hatten, wofür auch dieses Fest ein gelungenes Beispiel war.
Text und Fotos: R. F. Dietze