Gold im Juniorachter für Moritz, Joseph und Emil bei DJM
Für die Trainingsmannschaft des Regensburger Ruderklubs von 1890 e.V. ging es in der Woche vom 23.- 27. Juni auf dem Baldeneysee in Essen um die Medaillen bei der Deutschen Jugendmeisterschaften in den Altersklassen 15 – 23 Jahren.
Mit 7 Sportler*innen ging das Team an den Start. Nachdem 2020 coronabedingt keine Wettkämpfe in Deutschland besucht wurden, waren die Teilnehmer*innen besonders motiviert sich wieder mit der Konkurrenz zu messen.
Lisa Rak konnte sich über ihre Vorrennen für das Finale der besten 6 Ruderinnen im Einer der Leichtgewichte im u23- Bereich qualifizieren. Dort dürfen die Sportlerinnen höchstens 59 kg wiegen. In ihrem ersten Jahr in dieser Altersklasse konnte sie sich trotz Doppelbelastung mit Abitur gegen starke Konkurrenz behaupten und belegte am Ende Rang vier.
Für Luca Englert und Laurits Piehorsch war es die erste deutsche Meisterschaft. Im u23 Vierer der Schwergewichte (ohne Gewichtsbeschränkung) fuhren sie ein beherztes Rennen und erkämpften sich einen sechsten Platz gegen eine Reihe von Nationalmannschaftsruderern.
Mira Moch, die sich über vorangegangene Wettkämpfe bereits zum dritten Mal in Folge für die u23 Weltmeisterschaften qualifizierte, gewann sowohl im Riemenvierer, also auch im Achter Silber.
Im Junior B- Bereich (15- 16 Jahre) wagten drei Sportler ihren ersten Start bei Deutschen Meisterschaften:
Joseph Schuler wurde zusammen mit Luis Edenhofer vom Regensburger Ruderverein im Doppelzweier zehntes Boot von 26 Startern.
Moritz und Emil Weighart gingen in Renngemeinschaft mit dem Akademischen Ruderklub Würzburg an den Start und konnten sich in ihrem Rennen nach 1 km Führung auf dem Bronzerang ins Ziel retten. Ein toller Erfolg!
Doch die beiden setzten noch einen drauf: Zusammen mit Joseph Schuler und fünf weiteren bayerischen Ruderern besetzten sie als bayerisches Auswahlboot den Achter. In einem sehr schnellen Finale gelang es ihnen, sich vom Start an von der Konkurrenz abzusetzen und Gold vor den Auswahlbooten aus NRW und Hamburg einzufahren. Ein historischer Erfolg, nachdem hier über Jahrzehnte kein bayerisches Boot mehr eine Medaille, geschweige denn einen Titel holen konnte.
Text: R.Schürmann