Waging 2022: 23 – 70 – 38 – 47?
Am Samstag, den 29.10.2022 war es wieder soweit: In Waging fand zum 13. Mal die Breitensportregatta „Waginger Ruperti-Pokal“ statt und Petrus bescherte uns ein wunderbares ruhiges Herbstwetter, bei dem alles draußen bei angenehmen Temperaturen stattfinden konnte.
Wolfgang Hecht hatte es mit viel Herzblut geschafft, sage und schreibe 5 Boote zu besetzen!
Wie viele davon sich mit einem „wenn noch einer fehlt, kann ich das Boot voll machen“ gemeldet haben, weiß ich nicht. Ich hatte mich jedenfalls wegen mangelnder Wettkampfkondition so gemeldet.
Als beim Abrudern in der Woche zuvor noch ein Steuerling fehlte, hat er in seinem Eifer sogar mein 84-jähriges Mütterlein überredet, notfalls ein Boot zu steuern! Zum Glück fand sich dann doch Daniel Baruth vom RRV für diesen Job – meine Mutter war sehr erleichtert.
Leider hat es Wolfgang und Steffi einige Tage vor dem Wettkampf dann krankheitsmäßig übel erwischt, so dass mir dann beim Aufladen der „Waginger Hut“ sozusagen vor die Füße rollte und ich für ihn eingesprungen bin.
Wir waren wirklich ein super Team, bei dem alle mitgedacht und zusammen geholfen haben und dank jedes einzelnen, incl. Unterstützung vom RRV und DRC Ingolstadt konnten wir uns ganz knapp gegen Viking Bregenz mit ihren beiden „Kampfbooten“ durchsetzen wieder den Pokal nach Regensburg zurückbringen. Das sogenannte Welser-Bewertungssystem macht es eben möglich, auch bunt gemischte Mannschaften ins Rennen zu schicken.
Noch ein paar Zeiten:
Die geruderten Zeiten im Rennen 3 der 13 gestarteten Boote für die 18 km lagen etwa zwischen 1h17min59sek und 1h40min20sek.
Beim „Stechen“ im Rennen 8, für das Johannes Fischer zehn Leute für zwei Boote gewinnen konnte, wurden die 3 km in 16min16sek und 19min11sek gerudert.
Auch wenn unser „Kampfboot“ mit Johannes Fischer, Michael Bergmann, Johannes Börner (DRC Ingolstadt), Luis Fernandez, Konstantin Fünfgeld (Stm.) in beiden Rennen die schnellste Zeit fuhr (Glückwunsch!), war die errechnete Zeit, bei der der Frauenanteil und das Alter berücksichtigt werden, nicht die schnellste.
Und hier kommt die Auflösung zur Überschrift:
In einem Boot saßen der jüngste (23) und die älteste (70) Ruderin. Die Ruder-Erfahrung schwankte stark zwischen 1 und 39 Jahren (39 – 1 = 38). Und das Durchschnittsalter aller Teilnehmer lag bei 47 Jahren. Das Verhältnis von Männlein (12) und Weiblein (13) hingegen war sehr ausgewogen.
Schön wars – bei Waging können wirklich alle mitmachen!
Sabine Fischer